Katzensnacks

Mindestens 90 Prozent einer gesunden Katzenernährung sollten aus hochwertigem
Katzenfutter bestehen. Nur etwa 10 Prozent sollten aus Katzensnacks bestehen. Denn Katzenfutter hat die Aufgabe, die Katze mit allen wichtigen Nährstoffen in ausreichender Menge zu versorgen. Snacks enthalten zwar auch Nährstoffe, können aber nur als Ergänzungsfutter betrachtet werden, während ein Alleinfutter die vollständige Versorgung sicherstellt.

Die ideale Menge an Leckereien für eine Katze hängt von mehreren Faktoren ab: Entscheidend sind vor allem Größe und Gewicht der Katze, ihr Aktivitätsniveau und der Kaloriengehalt der Snacks. Ist die Katze relativ groß, sehr aktiv und bekommt sie kalorienarme Snacks, kann die Portion deutlich größer sein als bei kalorienreichen Snacks für eine eher kleine, nicht so aktive Katze. Wenn du dir nicht sicher bist, wie groß die Portion sein sollte, ist es besser, nicht zu viele Snacks zu füttern, da dies zu Übergewicht führen kann.

Natürlich kannst du deiner Katze jederzeit deine Zuneigung zeigen, indem du ihr einen kleinen Snack gibst. Wenn dieser kalorienarm ist, brauchst du auch keine Angst zu haben, dass deine Katze dadurch zu dick wird. Neben kleinen Verwöhnmomenten eignen sich Katzensnacks aber noch für viel mehr: Nutze sie zum Beispiel, um deine Katze zu erziehen. Ähnlich wie bei einem Hund belohnst du damit Momente, in denen deine Katze etwas Gutes tut, anstatt zu schimpfen, wenn sie etwas Unerwünschtes tut. Snacks eignen sich auch sehr gut für Cat-Agility, Clickertraining und Futterspiele. Verstecken Sie sie in der Wohnung, in Futterbällen, Intelligenzspielzeug oder in einer Kiste. Gerade bei Wohnungskatzen ist es wichtig, dass sie sich ausreichend bewegen. Mit solchen Kleinigkeiten kannst du sie körperlich und geistig auslasten.