Halbfeuchtes Trockenfutter für Hund

Klassisches Trockenfutter für Hunde hat einen durchschnittlichen Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 10 Prozent. Halbfeuchtes Hundefutter hat dagegen einen Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 20 Prozent. Dies wirkt sich auf die Konsistenz und den Geschmack des Futters aus. Soft-Trockenfutter ist weicher und riecht intensiver. Wenn du also das Gefühl hast, dass dein Hund das klassische Trockenfutter nicht hundertprozentig akzeptiert, probiere es doch einmal mit einem guten halbfeuchten Hundefutter.

Halbfeuchtes Trockenfutter ist nicht besser, aber anders. Dies liegt in erster Linie am Herstellungsprozess. Semifeuchtes Futter durchläuft einen kürzeren Trocknungsprozess, weshalb mehr Feuchtigkeit erhalten bleibt. Dies hat schon so manchen mäkeligen Esser überzeugen können. Denn die Kroketten sind weicher und werden somit von Hunden eher akzeptiert. Das kann sowohl für Welpen wie auch Senioren gelten, die leichte Probleme beim Kauen haben. Auch bei Zahnproblemen haben weiche Kroketten Vorteile gegenüber herkömmlichem Trockenfutter.

Früher gab es nur Trocken- oder Nassfutter. Heute kann man Hunde auch mit halbfeuchtem Hundefutter verwöhnen. Dies ist ein interessanter Mittelweg, der von immer mehr Hundebesitzern gewählt wird. Der Grund dafür ist die oft höhere Akzeptanz gegenüber Trockenfutter. Bitte beachte jedoch, dass aufgrund des höheren Feuchtigkeitsgehalts die Haltbarkeit eines geöffneten Sackes kürzer ist als bei klassischem Trockenfutter. Wähle daher eine Packungsgröße, die zu deinem Hund passt, damit das Futter in einem überschaubaren Zeitraum aufgebraucht ist.

Große Hunde haben selten Probleme, harte Kroketten zu zerbeißen. Bei kleinen Hunden ist das anders. Manche kauen mühelos, andere wünschen sich eine etwas weichere Konsistenz. Dies kann mit einem halbfeuchten Trockenfutter erreicht werden. Es lässt sich leichter kauen und entfaltet durch den höheren Feuchtigkeitsgehalt mehr Geschmack.